Die Diamantbestattung gewinnt in Deutschland zunehmend an Beliebtheit als einzigartige und persönliche Form des Abschieds. Doch wie genau verläuft eine solche Bestattung, und mit welchen Kosten ist zu rechnen? In diesem Beitrag beantworten wir häufig gestellte Fragen und bieten Ihnen wertvolle Einblicke in den Prozess und die finanziellen Aspekte einer Diamantbestattung.
Was ist eine Diamantbestattung?
Bei einer Diamantbestattung wird aus der Asche oder den Haaren des Verstorbenen ein synthetischer Diamant hergestellt. Dieser Erinnerungsdiamant dient als bleibendes Andenken und ermöglicht es Hinterbliebenen, ihren Liebsten stets nahe zu sein.
Wie ist der Ablauf einer Diamantbestattung?
- Kremation: Zunächst erfolgt die Einäscherung des Verstorbenen in einem Krematorium.
- Ascheentnahme: Ein Teil der Asche wird für die Diamantherstellung entnommen. In der Regel genügen hierfür etwa 500 Gramm.
- Versand an das Labor: Wir verpacken die entnommene Asche und versenden diese an ein spezialisiertes Labor, das auf die Herstellung von Erinnerungsdiamanten spezialisiert ist.
- Diamantherstellung: Im Labor wird der Kohlenstoff aus der Asche extrahiert und unter hohem Druck und hoher Temperatur in einen Diamanten umgewandelt. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern.
- Schliff und Fassung: Nach der Synthese wird der Rohdiamant in den gewünschten Schliff gebracht und kann auf Wunsch in ein Schmuckstück eingefasst werden.
- Übergabe: Wir übergeben den fertigen Diamanten den Hinterbliebenen.
Welche Kosten sind mit einer Diamantbestattung verbunden?
Die Kosten für eine Diamantbestattung variieren je nach Größe, Farbe und Anzahl der hergestellten Diamanten. Im Durchschnitt liegen die Preise zwischen 3.000 und 20.000 Euro. Zusätzliche Kosten können für die Kremation, den Versand der Asche und die Fassung des Diamanten in ein Schmuckstück anfallen. Doch wie hoch die Kosten sein werden, erfahren Sie nach einer Beratung mit unserem Fachteam.
Häufig gestellte Fragen zur Diamantbestattung
1. Ist eine Diamantbestattung in Deutschland legal?
Ja, die Diamantbestattung ist in Deutschland legal. Da es sich um eine Weiterverarbeitung der Asche nach der Kremation handelt, müssen wir jedoch die jeweiligen Bestattungsgesetze der Bundesländer beachten.
2. Wie lange dauert die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten?
Die Produktion eines Erinnerungsdiamanten kann je nach Anbieter und gewünschter Spezifikation zwischen drei und neun Monaten dauern.
3. Welche Farben können Erinnerungsdiamanten haben?
Wir können Erinnerungsdiamanten in verschiedenen Farben herstellen, darunter farblos, blau, gelb oder grün. Jedoch kann die Farbwahl den Preis beeinflussen.
4. Wie groß kann ein Erinnerungsdiamant werden?
Die Größe des Diamanten hängt von der verfügbaren Aschemenge und den Wünschen der Hinterbliebenen ab. Sodass üblicherweise die Größen zwischen 0,2 und 1,0 Karat liegen.
5. Kann der Diamant in ein Schmuckstück eingefasst werden?
Ja, viele Anbieter bieten die Möglichkeit, den Erinnerungsdiamanten in Ringe, Anhänger oder andere Schmuckstücke einfassen zu lassen.
Unsere Meinung
Die Diamantbestattung bietet eine einzigartige Möglichkeit, das Andenken an einen geliebten Menschen zu bewahren. Durch die Transformation der Asche in einen Diamanten entsteht ein persönliches und dauerhaftes Erinnerungsstück. Es ist jedoch wichtig, sich im Vorfeld ausführlich über den Ablauf und die anfallenden Kosten zu informieren, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.